Unternehmen Petticoat Spielfilm USA 1959 (Operation petticoat)

So, 01.06.  |  0:05-2:00  |  RBB
Untertitel/VT Hörfilm/AD Stereo  1959

FILMKLASSIKER mit Tony Curtis und Cary Grant. Der Film wurde 1960 für zwei Golden Globes und einen Oscar nominiert.

Kommandant Sherman sticht mit dem U-Boot „Sea Tiger“ in See, nachdem es von der US-Marine mit notdürftigen Mitteln wieder seetauglich gemacht wurde. Leutnant Holden, ein neues Mitglied der Besatzung, erweist sich als Schürzenjäger – ohne Erfahrung auf hoher See. Mit seinen unorthodoxen Ideen verursacht er gewaltiges Chaos an Bord. Zum Beispiel wird die Besatzung um fünf Krankenschwestern und eine Gruppe Flüchtlinge erweitert. Sherman hat nun alle Mühe, die militärische Ordnung wiederherzustellen.

„Unternehmen Petticoat“ ist eine turbulente Komödie von Blake Edwards, der seinen Durchbruch mit „Frühstück bei Tiffany“ (1961) feierte. In Anerkennung seines Wirkens als Regisseur, Autor und Produzent erhielt Edwards 2004 den Ehren-Oscar. Cary Grant verkörpert nicht nur den Kommandanten Sherman, sondern wirkte auch als Koproduzent des Films, der ein großer Kassenerfolg für Universal war.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs geht Kommandant Sherman (Cary Grant, li.) zurück, um sein geliebtes U-Boot vor der Verschrottung zu retten. Sein bester Mann: Leutnant Holden (Tony Curtis, re.). Bild: Sender
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs geht Kommandant Sherman (Cary Grant, li.) zurück, um sein geliebtes U-Boot vor der Verschrottung zu retten. Sein bester Mann: Leutnant Holden (Tony Curtis, re.). Bild: Sender
Cpt. Sherman ankert mit dem U-Boot USS "Sea Tiger" vor Manila, als sie von einem japanischen Luftangriff überrascht werden. Verzweifelt versucht Sherman, das beschädigte U-Boot wieder flott zu bekommen. Der Neuzugang an Bord, Lt. Nick Holden, versteht zwar überhaupt nichts von der Seefahrt, dafür aber umso mehr vom "Organisieren". So kann die USS "Sea Tiger" schließlich wieder auslaufen.

Zweiter Weltkrieg: Captain Sherman, Kommandant des US-amerikanischen Unterseebootes USS "Sea Tiger", hat wirklich Pech: Erst schießen ihm japanische Bomber sein vor Manila ankerndes Boot beinahe schrottreif. Dann verweigern sture Vorgesetzte der Marine-Bürokratie die zur Reparatur dringend benötigten Ersatzteile. Und zu allem Überfluss wird ihm nun auch noch statt der erhofften Verstärkung lediglich Lt. Nick Holden zugeteilt, ein gelackter Operettenoffizier, der bislang nur als persönlicher Adjutant des Admirals tätig war. Von der Seefahrt versteht Holden rein gar nichts, aber als "Versorgungsoffizier" entwickelt er ungeahnte, wenn auch ziemlich kriminelle Talente. Mit Hilfe eines philippinischen Gauners "organisiert" Holden so ziemlich alles, was das U-Boot und seine Besatzung brauchen. Endlich läuft die notdürftig zusammengeflickte "Sea Tiger" aus, doch als Holden im nächsten Hafen fünf schiffbrüchige Krankenschwestern der US-Armee an Bord holt, steigt beim folgenden Tauchgang die gefühlte Temperatur in der Enge des U-Bootes erheblich an. Damit hat Captain Sherman aber noch nicht den Tiefpunkt seiner militärischen Karriere erreicht. Mangels geeigneter Rostschutzfarbe musste das Boot zwischenzeitlich rosarot angepinselt werden. Und als die "Sea Tiger" schließlich eine Gruppe hochschwangerer Frauen rettet, wird das U-Boot zwangsweise zur schwimmenden Entbindungsstation umfunktioniert.
Blake Edwards' ("Frühstück bei Tiffany", "Der rosarote Panther") erster großer Kinoerfolg ist eine pointiert inszenierte U-Boot-Komödie mit intelligentem Witz und buchstäblichem Tiefgang. Neben Tony Curtis brilliert Cary Grant in der Rolle des leidgeprüften Kommandanten eines rosaroten Unterseebootes, das unter "freundliches Feuer" gerät und mit Büstenhaltern statt mit Torpedos zurückschießt: Make Love, not War!

Darsteller:
Cary Grant (Lieutenant Commander Matt Sherman)
Tony Curtis (Lieutenant Nick Holden)
Joan O'Brien (Lieutenant Dolores Crandall)
Dina Merrill (Lieutenant Barbara Duran)
Gene Evans (Chief Molumphry)
Arthur O'Connell (Sam Tostin)
Richard Sargent (Stovall)
Gavin MacLeod (Ernest Hunkle)
Regie: Blake Edwards
Kamera: Russell Harlan
Musikalische Leitung:
David Rose
Henry Mancini
Buch:
Stanley Shapiro
Maurice Richlin

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