Meine Familie und die Nazis Erinnerungsarbeit 80 Jahre danach

Di, 06.05.  |  5:15-5:30  |  Phoenix
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Ein polnischer Zwangsarbeiter, 17 Jahre alt, wird von den Nazis hingerichtet. Die Urgroßmutter von Stefan Weger hat damals gegen ihn ausgesagt.
Jahrzehnte später beginnt der Fotograf Weger, das Schweigen in der Familie zu hinterfragen. Sein Fotoprojekt „Luise“ erzählt von Schuld, Verdrängung und Verantwortung.
Auch der Pole Daniel Sieczkowski sucht Spuren: Seine Großmutter wird als junge Frau nach Nazideutschland verschleppt, verkauft wie Vieh.

Polinnen und Polen wurden von den Nazis als „rassisch minderwertig“ eingestuft. Sie stellten nach Menschen aus der Sowjetunion die zweitgrößte Gruppe ziviler Zwangsarbeiter - Schätzungen zufolge bis zu drei Millionen Menschen.

Zwei Perspektiven, eine Generation. Es ist diejenige, die beginnt, Fragen zu stellen. Was haben unsere Vorfahren getan? Und was bedeutet das für uns heute? Eine Spurensuche über das Verdrängen - und die Zukunft der Erinnerung.

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