Elefant, Tiger & Co. Geschichten aus dem Leipziger Zoo

Mo, 12.05.  |  5:55-6:20  |  NDR
Untertitel/VT Stereo 
* Abschied nehmen: Mira wird der erste der beiden Schneeleoparden-Zwillinge sein, der die Welt über den „Leipziger Himalaya“ hinaus erkunden darf. Heute ist der Tag gekommen und es heißt Abschied nehmen.
* Motzen und Spucken: Die beiden Guanakos Melli und Roland werden mit einem Jahr allmählich geschlechtsreif. Zeit also, dem Familienverband Lebewohl zu sagen.
* Die Welt da draußen: Don Chung tut sich mit Gesellschaft schwer, seit die Berliner Elefantenherde um Kewa und Astra nach Leipzig gezogen ist. Nun soll sie ihren Frieden in der Welt da draußen finden und nach Cottbus ziehen.

* Abschied nehmen
Mira wird der erste der beiden Schneeleoparden-Zwillinge sein, der die Welt über den „Leipziger Himalaya“ hinaus erkunden darf. Mit einem Jahr und 8 Monaten konnte die kleine Schneeleopardin lang genug von Mutter Chandra lernen und soll nun ihre eigenen Wege gehen. Maria Raitzig und Ronja Siegmund haben sie über Wochen und Monate auf diesen Tag vorbereitet und jeden Morgen mit den Zwillingsschwestern geübt, freiwillig in eine Kiste zu spazieren. Noch, ohne dass ein Schieber ihnen den Rückweg versperrt. Aber heute ist der Tag gekommen, ein Transporter in dem Zoologischen Garten von Pilsen steht bereit - und es heißt, Abschied nehmen.

* Motzen und Spucken
Auch im Stall der Guanakos beginnt der Tag nicht wie der gestrige. Michaela Meissner und Florian Ludwig haben zwei der halbstarken Guanakos auf dem Kieker: Melli und Roland. Die beiden werden mit einem Jahr allmählich geschlechtsreif. Roland wird zudem aufmüpfig, ein typischer Teenager, der mit seinen Kräften nichts anzufangen weiß. Zeit also, dem Familienverband Lebewohl zu sagen. Florian öffnet für die Herde die Tore zu den Außenanlagen. Aber Melli und Roland müssen heute drinnen bleiben. Dass die beiden das nicht lustig finden, gehört bei Guanakos wohl zum Umgangston. Sie motzen und spucken, bis der Fahrer aus dem Tierpark Germendorf auf den Wirtschaftshof rollt.

* Die Welt da draußen
Don Chung tut sich mit Gesellschaft schwer, seit die Berliner Elefantenherde um Kewa und Astra nach Leipzig gezogen ist. Vor zweieinhalb Jahren schon, doch eine Freundschaft wird es wohl nicht. Selbst an den Nachwuchs der Berliner kann sich Don Chung schwer gewöhnen, auch wenn die Winzlinge noch so harmlos sind. Warum dem so ist, können die Pfleger nur vermuten: Don Chung wurde als kleines Mädchen aus Vietnam importiert, ihr fehlte die Familie und auch eigenen Nachwuchs hatte Don Chung nicht.
Nun soll sie ihren Frieden in der Welt da draußen finden. In Cottbus wurde extra ein geräumiges Elefantenhaus gebaut, das jetzt in seiner Vollendung steht. Robert Stehr bereitet Don Chung sanft auf ihre baldige Reise vor. Gewichtskontrolle und Körperpflege, Training fürs Verladen auf den Hänger. Und solange kein unliebsamer Elefant in ihrer Nähe ist, läuft das alles wie am Schnürchen.

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