Intermezzo – Künstlerinnen und Künstler im Gespräch Oswald Egger baut Dichtkunst am Tapeziertisch

So, 04.05.  |  11:56-12:14  |  Ö1
Der Büchner-Preisträger Oswald Egger über das Erfinden, Ertasten und Erkunden von Worten und Welten.

2024 erhielt Oswald Egger für seine poetischen Grenzgänge in Wort und Bild den mit 50.000 Euro dotierten Georg-Büchner-Preis. Der 1963 geborene Südtiroler bewegt sich in seinen Werken kontinuierlich zwischen Buch und Hörspiel, bildender Kunst und Grafik. Nicht selten übernimmt das Bild die Erzählfunktion anstelle der Worte, oft löst sich die Linearität von Zeilen und Kapiteln in einem mehrdimensionalen Bild-Text-Gefüge auf. Zuletzt wechselte er im Band „Entweder ich habe die Fahrt am Mississippi nur geträumt oder ich träume jetzt“ von der Grafik zum Aquarell. Im Gespräch mit Judith Hoffmann erzählt der Schriftsteller, Philosoph und Professor für Sprache und Gestalt von der Sprachlosigkeit in seinem Elternhaus, was seine Spracherkundungen mit dem Rumpelstielzchen zu tun haben und warum er für sein Opus Magnum „Die ganze Zeit“ jede Menge Tapeziertische brauchte.

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