Journal Panorama Die Eskalation der Gewalt am Ende der NS-Herrschaft

Di, 06.05.  |  18:25-18:55  |  Ö1
Verbrannte Erde, Todesmärsche, willkürliche Morde

Als gegen Ende des Zweiten Weltkriegs die Front von allen Seiten auf NS-Deutschland näher rückte und die Niederlage immer gewisser wurde, kam in der NS-Diktatur Weltuntergangsstimmung auf. Die Verantwortlichen wollten ihre wahnwitzigen rassistischen Ideen vollenden, aber auch Spuren ihrer Verbrechen verwischen und dem Feind möglichst wenige Beweise, auch möglichst wenig Infrastruktur hinterlassen. Deswegen wurden KZs geräumt, zigtausende Häftlinge und Zwangsarbeiter:innen auf Todesmärsche geschickt oder in Massenmorden hingerichtet, Zivilist:innen wahllos erschossen, oft ohne Befehl von oben. Schon zuvor waren beim Rückzug aus der damaligen Sowjetunion ganze Landstriche zerstört und entvölkert worden. In Österreich kamen in den letzten Kriegswochen mehr Menschen ums Leben als in allen Kriegsjahren zuvor.

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