Diagonal Stellt Vor Diagonal Stellt Vor – Das Magazin zum Monatsanfang

Sa, 03.05.  |  17:05-19:00  |  Ö1
+++Centre Pompidou: Paris noir+++donaufestival 2025+++F.S.K. & Michaela Melián+++Afrika Now!+++nonconform Architektur+++Serbien Proteste+++Anschließend Diagonals Feiner Musiksalon: Koenjihyakkei – Angherr Shisspa (Revisited)

Ausstellung „Paris noir“ – Centre PompidouDie Eröffnung des Centre Pompidou in den 1970er Jahren wurde von drei Ausstellungen begleitet, die die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts global darstellen sollten: „Paris-New York“, "Paris-Berlin, „Paris-Moscou“.1981 folgte nur noch ,Paris-Paris’. Die Schau konzentrierte sich auf die weiße französische Kunstszene der Hauptstadt. Dabei prägten Künstler:innen aus ehemaligen französischen Kolonien wie dem Senegal oder aus den Überseegebieten Frankreichs wie der Martinique die Pariser Kunstszene des letzten Jahrhunderts maßgeblich. Fast 50 Jahre hat es gedauert, bis ihre Werke nun im Centre Pompidou, dem staatlichen Museum für Moderne Kunst Frankreichs, ausgestellt und gewürdigt werden. Die Werke von 150 meist unbekannten afrikanischen, afro-amerikanischen und karibischen Künstler:innen sind hier erstmals umfangreich vereint – eine späte Anerkennung. Von Luna Ragheb.Pumpaaaj! Ein Update zu den serbischen Protesten für RechtsstaatlichkeitDen Anfang machten Studierende, nun sind weite Teile der Bevölkerung an Bord. Seit fünf Monaten wird in Serbien protestiert. An der bisher größten Demonstration Mitte März nahmen allein in der Hauptstadt Belgrad über 300.000 Menschen teil. Ihr gemeinsames Ziel: Rechtsstaatlichkeit. Mittlerweile finden landesweit jede Woche hunderte Versammlungen statt, Was ging seit unserem letzten Bericht im März weiter? Die Studierenden haben ihren dezentral organisierten Protest nach EU-Europa getragen, sie blockieren nicht mehr nur Universitäten, sondern zuletzt auch den staatlichen Rundfunk, einen zentralen Pfeiler des Regimes des autokratischen Präsidenten Aleksandar Vu?i?. Beobachter sprechen von einer Renaissance in Serbien – und von einem Land, dessen Bevölkerung endlich wieder Hoffnung spürt. Das Regime reagiert darauf mit zunehmender Härte. Eine Reportage von Tanja Malle.Freiwillige Selbstkontrolle: Gespräch mit Michaela Melián, Musikerin und Medienkünstlerin Freiwillige Selbstkontrolle kurz F.S.K. heißt das Bandkollektiv aus München, das der legendäre britische Radio- DJ John Peel in seinen Sessions in 1980ern als seine deutsche Lieblingsband bezeichnete. F.S.K. punktet nach 40 Jahren noch immer als interdisziplinäre Truppe mit Songs zum und um den Polit- und Popdiskurs. Heute, Samstag, tritt F.S.K. gegen 21.00 am Donaufestival in Krems auf – mit im Gepäck – das letzte Album „Topsy Turvy“. Neben dem Autor Thomas Meineke, dem Kurator Justin Hoffmann und Fotografen Wilfried Petzi wird auch die Medienkünstlerin Michaela Melián on stage sein. Petra Erdmann hat mit Michaela Melián über alte und neue Bandgeschichten gesprochen.Michaelnbach revisited. Ein Dorf mit vielen Ideen.Viele kleinere Gemeinden leiden unter Bevölkerungsschwund, Verlust an Infrastruktur, Nahversorgung und an nicht genügend Arbeitsmöglichkeiten. Die Gemeinde Michaelnbach im Bezirk Grieskirchen in Oberösterreich hat sich im Jahr 2007 Hilfe von der Architektengruppe nonconform geholt, um in einer „Ideenwerkstatt“ gemeinsam mit der Bevölkerung Lösungen zu finden. Sonja Bettel begleitete damals diesen Prozess und hat nun die Gemeinde Michaelnbach wieder besucht und geschaut, was daraus geworden ist. Der Bürgermeister ist noch im Amt, das Gasthaus gibt es noch. Ansonsten hat sich viel verändert in der Gemeinde, die seither auf das Miteinander setzt.Serie Afrika Now! Berichte aus dem Süden.Folge 4: Burkina Fasos industrielle TransformationE-Mobilität als Beitrag zum UmweltschutzHost: Alexis Neuberg (Radio Afrika International, RAI)

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